«Einfach aufstarten und loslegen»

Im Kanton Zürich ist mehr als die Hälfte von rund 10'000 Endgeräten im Projekt Digitaler Arbeitsplatz (DAP) erfolgreich ausgerollt. Was sagt die 5000. Nutzerin zu ihrer neuen Arbeitsplatzinfrastruktur? Das Abraxas Magazin hat bei Sarah Blumer vom Handelsregisteramt nachgefragt.

Von Samuel Näf und Gregor Patorski · 21. August 2024

Sarah Blumer ist die 5000. Nutzerin des DAP Zürich (Video: Samuel Näf)

Sarah, was sind generell deine Erwartungen an deinen digitalen Arbeitsplatz?
Sarah Blumer: Der DAP soll mich in meinem Arbeitsalltag effizient unterstützen und mir einen Mehrwert bringen in Sachen Flexibilität. Konkret heisst das, dass er einfach sein soll in der Handhabung und die Applikationen, die ich für meine Arbeit benötige, sollen problemlos funktionieren.

Gibt es Veränderungen in deiner täglichen Arbeit?
Die grösste Veränderung für mich ist sicher das Telefonieren. Früher hatten wir ein physisches Telefongerät am Arbeitsplatz, das man vor Ort umleiten musste. Jetzt ist Telefonieren Teil meines digitalen Arbeitsplatzes. Dank Teams bin ich freier in der Handhabung und kann Telefonanrufe von überall her umleiten – auch von meinem Mobiltelefon aus. Der digitale Arbeitsplatz gibt uns die Möglichkeit für flexible statt fixe Arbeitsplätze. Ich bin nicht mehr an einen Arbeitsplatz gebunden, wo das Telefongerät mit meiner Nummer steht, sondern kann den Arbeitsplatz flexibel wechseln.

Welchen Vorteil schätzt du am meisten?
Mit unserer Home-Office-Regelung können wir zwei Tage pro Woche von zu Hause arbeiten und das funktioniert mit dem digitalen Arbeitsplatz einwandfrei. Bereits am zweiten Tag nach der Schulung habe ich es ausprobiert. Ich musste nur ein paar Grundeinstellungen an meinem Bildschirm zu Hause anpassen. Alles andere hat problemlos funktioniert.

Wie hast du das Onboarding am Schulungstag erlebt?
Die Schulung fand extern statt. Gleichzeitig wurde unser Arbeitsplatz auf den neuesten Stand umgerüstet. Als ich von der Schulung zurückkam, fand ich meinen neuen, fixfertig eingerichteten Arbeitsplatz vor mit Notebook, Monitoren, Kopfhörern und Maus. Das war sehr angenehm. Der Schulungstag verlief sehr strukturiert: Wir richteten zusammen das Notebook ein und konnten sofort damit arbeiten. Neben den Grundeinstellungen bekamen wir auch Hinweise mit auf den Weg, wie wir unseren Arbeitsplatz noch fertig einrichten müssen – Punkte, die vom externen Schulungsraum aus nicht angepasst werden konnten.

 

Ich kann problemlos arbeiten und alles funktioniert Sarah Blumer, Paralegal, Handelsregisteramt Kanton Zürich

Hast Du den Floorwalker-Service in Anspruch genommen?
Ja, ich habe ihn gebraucht. Der Floorwalker war vor Ort, als wir von der Schulung zurückgekommen sind. Er half mir, Daten, die nicht automatisch übertragen worden sind, auf das neue Notebook zu migrieren, Er war sehr hilfsbereit, alle Probleme konnten am gleichen Tag gelöst werden. Und am nächsten Tag konnte ich problemlos vom Home-Office aus arbeiten.

Wie beurteilst du nun deine erste Zeit mit dem DAP?
Ich bin zufrieden. Alle notwendigen Applikationen stehen mir zur Verfügung. Die Telefonie ist einfacher geworden. Mir war wichtig, einfach nahtlos weiterarbeiten zu können. Dieses Ziel wurde erreicht: Ich kann problemlos arbeiten und alles funktioniert.

Was möchtest du deinen 5000 weiteren Kolleg:innen in der Verwaltung für den DAP mit auf den Weg geben? Worauf können sie sich freuen?
Schaut euch die Anleitung an, die ihr zur Vorbereitung bekommt. Macht das E-Learning. Und merkt euch all eure Passwörter – denn nachher ist alles neu aufgesetzt und ihr müsst euch neu einloggen. Das sind meine Tipps. Der DAP läuft, die Applikationen funktionieren und man kann flexibler arbeiten – darauf können sie sich freuen.

Symbolische Übergabe des 5000. Notebooks durch Abraxas-GL-Mitglied Kathrin Kölbl an Sarah Blumer vom Handelsregisteramt und Hansruedi Born, Leiter des Amts für Informatik des Kantons Zürich. (Foto: Florian Brunner)