Zahl des Monats: 80

Es ist eines der beliebtesten E-Government-Angebote überhaupt: Betreibungsbegehren digital abwickeln. 80 % aller Schweizer Gläubiger:innen nutzen diesen Weg.

Von Marcel Gamma · 3. April 2024

Schweizer Gläubigerinnen und Gläubiger nutzen sehr gerne den digitalen Weg, um Betreibungsbegehren elektronisch einzureichen und zu bearbeiten. «2023 wurden erstmals über 2,2 Millionen Betreibungsbegehren elektronisch abgewickelt», schreibt das Bundesamt für Justiz EJPD in einer Medienmitteilung.

Dies entspreche rund 80 % aller Betreibungen.

Im Vorjahr waren es laut EJPD noch über 1,9 Millionen Betreibungen gewesen.

Damit sei das Projekt namens eSchKG einer der meist genutzten Schweizer E-Government-Services. eSchKG ist ein Standard für den Austausch von elektronischen Betreibungsdaten zwischen natürlichen Personen, juristischen Personen des privaten und des öffentlichen Rechts sowie Betreibungsämtern.

Gestartet wurde das Projekt 2007 und damals seien die ersten 32 (!) Betreibungsbegehren eingereicht worden. Die kontinuierliche, eindrückliche Steigerung seither beweist einmal mehr: Die Digitalisierung verändert auch den Alltag in allen Ämtern, weil sie die Effizienz erhöht und von Einwohner:innen gewünscht wird.

Abraxas THEMIS: Software und Beratung für Betreibungsämter

Abraxas bietet mit THEMIS Schuldbetreibung eine umfassende Fachapplikation für die Führung des Betreibungsamts. Diese erleichtert dem Amt die tägliche Arbeit, beispielsweise weil Betreibungsbegehren jeder Art mit Bezug auf andere Geschäfte erfasst werden können, oder weil umfangreiche kantonsspezifische Formulare in der Grundausstattung enthalten sind.

Ergänzend dazu bietet Abraxas eine Lösungs- und Prozessberatung. «Dank dieser habe ich um einiges leichter wieder in den Betreibungsalltag hineingefunden!», sagt die Leiterin des Betreibungsamts der Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann im Video-Interview.