Wie lebt die Zukunft?

Science-Fiction ist in Filmen, als Romane und in der Kunst stark verbreitet und erfreut sich grosser Beliebtheit. Weniger Fiction, dafür viel Science gibt es im geheimnisvoll anmutenden Visitorcenter des iHomeLab der Hochschule Luzern.

Von Damien Poffet · 14. November 2022

Charakteristisch für das Sci-Fi-Genre sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen. Das iHomeLab ist nicht ganz so weit in der Zukunft unterwegs. Das 25-köpfige Team der nationalen Forschungs- und Netzwerk-Plattform der Hochschule Luzern – Technik & Architektur erforscht ganz konkret – stets unter Einbezug der Datensicherheit – vernetzte Alltagsgegenstände und neue Technologien, die zur Verbesserung der Lebensqualität und Autonomie von älteren Menschen beitragen können. Der Leitspruch «Living in the future. Today.» ist Programm und beginnt bereits bei der Aussenfassade.

© Damien Poffet, Bern

Für die breite Öffentlichkeit werden im «Visitorcenter» des iHomeLabs aktuelle Forschungsprojekte in Geschichten verpackt und dadurch Technik und Forschung erleb- und greifbar gemacht. An der Tür gewährt der virtuelle Butler James Einlass. Drinnen stehen Sofas, technische Geräte und ein intelligenter Rollator mit Elektroantrieb. Weitere Forschungsfelder befassen sich beispielsweise mit «Active Assisted Living» oder der Digitalisierung von Lebensgeschichten älterer Menschen. Das Thema der Stunde, Stromsparen, ist ebenfalls Bestandteil der Forschung. In ein paar Jahren könnten erste Systeme zu Hause eingebaut werden, die den Stromverbrauch im Haushalt überwachen und automatisch regulieren. Je nachdem, welches Gerät gerade Strom benötigt, wird dann beispielsweise ein anderes gedrosselt oder ausgeschaltet.

© Damien Poffet, Bern