Auf Mission: Die Pulsnehmerin

Sandra Kohler kennt als HR-Business-Partnerin bei Abraxas die Trends und Tücken der hybriden Arbeitswelt.

Von Gregor Patorski · 23. Mai 2024

Sandra Kohler, HR-Business Partner «New Work wird vermehrt nachgefragt» (Video: Louis Schöb)

Wird «New Work» auf dem Arbeitsmarkt explizit nachgefragt?

Kohler: Tatsächlich können wir bei Stellensuchenden sowie bei Kontaktgesprächen an Fachhochschulen den Trend nach modernem Arbeiten feststellen. Hier stehen bei vielen Bewerber: innen insbesondere flexible Arbeitsmodelle wie zum Beispiel Home-Office-Möglichkeiten sowie eine ausgeprägte Work-Life-Balance hoch im Kurs.


Wie stellt sich Abraxas auf diese Veränderungen ein?

Um auf dem Arbeitsmarkt weiterhin attraktiv zu sein, haben Arbeitgeber verschiedene Möglichkeiten. Bei Abraxas verfügen wir neben dem Multispace-Konzept in den Büroräumlichkeiten über eine moderne Home-Office-Regelung. Diese ermöglicht den Mitarbeitenden eine hohe Flexibilität und Eigenverantwortung in Bezug auf ihren Arbeitsort. Zusätzlich ist heute eine zuverlässige Infrastruktur einschliesslich entsprechender Plattformen und Tools für eine effektive Zusammenarbeit und Kommunikation unerlässlich.


Hybrides Arbeiten führt zu mehr Stress. Wie gibt man Gegensteuer?

Da Stress sehr subjektiv ist, sind wir überzeugt, dass das persönliche Gespräch ein wichtiges Führungsinstrument ist. Im bilateralen Austausch kommt neben dem Daily Business auch das persönliche Wohlbefinden zur Sprache. Damit hat die Führungskraft die Möglichkeit, im Dialog mit dem Mitarbeitenden Belastungen frühzeitig festzustellen und Lösungen zu erarbeiten. Hybrides Führen ist anspruchsvoller, denn Teamspirit muss aktiv gestaltet werden: sei es durch fixe Bürotage, morgendliche Meetings per Teams oder meetingfreie Zeiten.