Auf Mission: Die Challengerin

Kathrin Kölbl, GL-Mitglied und Leiterin Account- & Service Management bei Abraxas, will mit ihrem Team die ganze Schweiz in Sachen Digitalisierung voranbringen.

Von Gregor Patorski und Samuel Näf · 26. Mai 2023

Die Challengerin auf Mission: Kathrin Kölbl (Video: Samuel Näf)

Ich möchte unsere Kunden noch besser beraten und noch stärker challengen. Kathrin Kölbl

Was braucht es, damit E-Government in der Schweiz einen Schritt nach vorne macht?
Kölbl: Es braucht Standardisierung und gesetzliche Verankerung. In den letzten 10 Jahren ist die Schweiz nicht wirklich vorangekommen. Jetzt mit der Diskussion um die E-ID nehmen wir endlich langsam Fahrt auf. Nur wenn wir das tun, können wir unseren Anspruch, das innovativste Land zu sein, auch einlösen. Während der Pandemie Daten mit Fax zu übermitteln, war nämlich nicht innovativ. Im Gegenteil: Es tat weh.

Welche Rolle spielt Abraxas in diesem Kontext?
Was Abraxas einzigartig macht, ist einerseits unsere Grösse: nicht zu klein und nicht zu gross. Und andererseits, dass wir uns mit vollem Fokus auf die Verwaltung ausrichten. Ein klares Commitment für die öffentliche Hand. Mein Ziel ist es, dass Verwaltungsmitarbeitende als Erstes an Abraxas denken, wenn sie an Digitalisierung denken – und das auf allen föderalen Ebenen. Diese Rolle wollen und können wir ausfüllen.

Seit gut einem halben Jahr führen Sie die Verkaufsorganisation von Abraxas – wohin genau?
Ich möchte unsere Kunden noch besser beraten und noch stärker challengen. Das können wir, wenn wir ihr Business und ihre Prozesse genau kennen. Dann können wir aufgrund unserer Erfahrung helfen, die richtigen Transformationsschritte in der richtigen Reihenfolge aufzugleisen. Wir sind in einer unglaublich spannenden Branche unterwegs und sollten miteinander schauen, dass wir vorwärtskommen. Unser Ansporn muss es sein – gemeinsam mit unseren Kunden –, die Schweiz digital voranzubringen. Denn im Best-Case-Szenario ist jede einzelne Person in der Schweiz von unserer Arbeit betroffen. Deshalb sollten wir diese besser gut machen.