Zahl des Monats: 300

So viele Umzüge werden täglich von eUmzugCH verarbeitet. Die Zahl der elektronischen Umzugsmeldungen hat sich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie verdoppelt. Die Hälfte der Meldungen erfolgt via Smartphone.

Von Samuel Näf · 28. Oktober 2022

Die elektronische Umzugsmeldung erleichtert im Zügelstress. (Bild: Martin Prescott)

Der Service eUmzugCH wird von der Bevölkerung immer häufiger genutzt, zusätzlich befeuert von der Pandemie. In den meisten Deutschschweizer Kantonen bieten mittlerweile mehr als 90 % der Gemeinden die digitale Abwicklung von Umzugsmeldungen mit dem standardisierten System an. In den Kantonen Tessin, Wallis, Waadt und Neuenburg ist die Einführung geplant. Lediglich im Kanton Genf ist die Projektplanung aktuell noch offen.

Gang aufs Amt entfällt

eUmzugCH ermöglicht es Privatpersonen, ihren Umzug durchgängig digital, von überall her und zu jeder Zeit abzuwickeln. Der Besuch auf verschiedenen Ämtern entfällt damit. Die Schriften werden elektronisch der neuen Wohngemeinde zugestellt.

Der Service ist 2016 mit einem Pilotbetrieb im Kanton Zürich gestartet. Bereits zu Beginn des Jahres 2017 kam die Stadt St. Gallen dazu, sechs weitere Kantone mit ihren Gemeinden folgten bald. Derzeit steht der Service in 20 Kantonen zur Verfügung. Im Juni 2022 zog der Kanton Bern nach einer Pilotphase ein positives Fazit und stellte die Einführung in sämtlichen Gemeinden in Aussicht. Das volle Potenzial wird aber erst dann ausgeschöpft, wenn der Service in allen Kantonen verwendet werden kann.

Auch die Systeme von Abraxas sind an eUmzugCH angeschlossen.