Arbeitsplätze und Berufe verändern sich, die Digitalisierung ergreift Branche um Branche, auch den Energiemarkt. Auch die Energiedienstleisterin Eniwa sieht sich künftig einem verschärften Konkurrenzdruck ausgesetzt, die Liberalisierung des Energiemarktes auch im Privatbereich steht bevor, der Innovationsdruck steigt: «Eniwa transformiert sich vom klassischen Versorgungsunternehmen hin zur modernen Energiedienstleisterin.», sagt Konrad Broggi, Bereichsleiter EnerCom, CIO und Mitglied der Geschäftsleitung der Eniwa AG. Das bedeutet: Die IT-Systeme müssen besser mit dem Business verzahnt, Silostrukturen aufgelöst und neue, kundenorientierte und mobile Services eingeführt werden. Zeit für ein neues Arbeitsplatzkonzept: den «New IT Workplace ENIWA», kurz NIWE. «Ein ganzheitliches Konzept, das alle Aspekte des Arbeitsplatzes der Zukunft berücksichtigt und fortschrittliche IT mit zeitgemässer Arbeitsweise verbindet«, sagt Konrad Broggi.
Der digitale Arbeitsplatz nimmt Form an
Der neue Arbeitsplatz sei eine Commodity, sagt Konrad Broggi. Wie Strom und Wasser soll er überall zur Verfügung stehen und den sicheren Zugriff auf Daten und Unternehmensprozesse ermöglichen. Die Eckdaten des Projekts: 350 heterogene IT-Arbeitsplätze mit bisher 180 Desktops, 210 Notebooks und 10 Tablets galt es neu mit einer standardisierten Notebook-Hardware und Microsoft 365 zu ersetzen. Diese umfasst nicht nur passende Devices, sondern neben einer modernen IT Infrastrukturlösung auch die Collaboration Software sowie eine geräte- und standortübergreifende IT-Security. Dazu zahlreiche unterstützende IT Management Services von Abraxas. Die Abraxas-Spezialisten entwickelten eine spezifisch auf Eniwa zugeschnittene Microsoft-Client-Strategie, bauten eine kosteneffiziente, skalierbare und sichere Arbeitsplatzplattform zusammen, die sich mit geringem Aufwand betreiben und sichern lässt.
Die Ausnahmesituation
Was passiert, wenn eine Viruspandemie plötzlich etliche Mitarbeitende eines Versorgers ins Homeoffice zwingt und damit der Zugriff auf Daten und Kommunikationsprozesse ins Stocken gerät? «Corona hat zwar die Projektplanung unerwartet überrollt, beschleunigte aber auch den Investitionsentscheid für NIWE», sagt Domenico Aversa, Leiter IT Service Management und Operations bei Eniwa. Während pandemiebedingt die Nachfrage nach mobilen Arbeitsplätzen durch immer mehr Mitarbeitende im Home-Office anstieg, verzögerte sich die Auslieferung der Hardware aufgrund der weltweiten Nachfrage, was sich aber auf den Gesamtprojekterfolg kaum nachteilig auswirkte – jeder hatte Verständnis für diese Ausnahmesituation. Oft konnte der Umstieg auf den neuen Arbeitsplatz aus Zeitgründen jeweils nur mit einer oberflächlichen Schulung durchgeführt werden. Und Konrad Broggi ergänzt: «Die Umstellung musste zudem im laufenden Betrieb erfolgen, damit die Energieversorgung stets sichergestellt war». Dass dies geklappt hat, ist heute ein Highlight für Domenico Aversa und sein Team. Gemeinsam mit Abraxas schaffte es die Migration der gesamten Hardware, aller Inhalte und Services
mit minimalen Unterbrechungen.
«Das Tagesgeschäft funktionierte jederzeit problemlos weiter», lobt Konrad Broggi. «Die Clients laufen seit Beginn zuverlässig», ergänzt Domenico Aversa. Und der neue Arbeitsplatz sorgte für einen Energiestoss hinsichtlich der digitalen Transformation in der Eniwa. Flexible Arbeitszeitmodelle werden heute optimal unterstützt, und die Mitarbeitenden haben die neuen Tools wie Microsoft Teams schnell adaptiert und ihren Arbeitsalltag flexibler und zielorientiert gestaltet. Konrad Broggi lobt auch die Arbeit der Abraxas-Spezialisten: «Sie haben uns geholfen, bei der Arbeitsplatz-Modernisierung und bei den IT-Backend Strukturen mehr Effizienz und Sicherheit zu erreichen.»